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Wertschätzung leben – Menschen stärken

Fehlende Anerkennung ist ein Thema, das mir durch meine Gespräche mit Klient:innen in der Praxis und bei Workshops wohl bekannt ist. Beleidigungen und Bloßstellungen sind für manch leidvolle Erfahrung und Kränkung verantwortlich. Um ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln und aufrechtzuerhalten, ist ein wertschätzendes Klima notwendig. Die Sehnsucht nach Wertschätzung ist ein Grundbedürfnis und wächst! Dem Wunsch nach einem wertschätzenden Miteinander (am Arbeitsplatz, in Familie, Freundeskreis, Club, Verein… ), das ich in der Gesellschaft wahrnehme, komme ich in meinem Workshop „Werte leben – lebenswert“ nach.

Wollen wir Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Achtung und Anerkennung in unser Leben integrieren, brauchen wir eine wertschätzende Grundhaltung. Praktisch wäre es, wenn sich diese anhand einer Anleitung einfach antrainieren ließe, aber weit gefehlt. Vielmehr dürfen wie an unseren Einstellungen, Charakter-Eigenschaften und Reaktionsweisen arbeiten, um anderen die Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdienen.

Wie wär‘s mit Aufgeschlossenheit?

Offenheit gegenüber anderen Menschen setzt einen wachen Geist, eine Interessiertheit und eine Vorurteilsfreiheit meinen Mitmenschen gegenüber voraus. Meine Bereitschaft, mich auf eine Kommunikation mit Menschen einzulassen, die anders denken und handeln als ich. Ohne abzuwerten und ohne zu blockieren, ein Austausch auf Augenhöhe eben. Ist dir schon mal aufgefallen, dass wir im Streit meistens nur darauf warten, bis wir wieder am Wort sind? Und so die Wünsche und Bedürfnisse unseres Gegenübers gar nicht wahrnehmen? Sondern einfach nur abwarten, bis wir selber unseren Standpunkt erneut loswerden dürfen? (Ja, aber… . Luft holen. Ja, aber… . Luft holen, der andere. Ja, aber… .)

Oft verstellen die eigenen Vorstellungen eine klare Sicht auf die Dinge. Wissbegierig auf andere zugehen, ein offenes Ohr haben, Zeit und Aufmerksamkeit schenken, Gefühle und Gedanken des anderen ernstnehmen, das setzt persönliche Stärke und eine fundierte eigene Wertewelt voraus. „Tolerant sein kann, wer sich sicher fühlt. Sicher seiner selbst (…).“ (Else Pannek)

Kommuniziere wertschätzend!

Es ist wunderbar, gute Leistungen, positive Entwicklungen zu loben, aber es muss auch Platz für konstruktive Kritik bleiben dürfen. Feedback-Kompetenz ist das Stichwort! Wertschätzende Kritik unterscheidet sich von jener, die kränkend ist. Sie soll als motivierend verstanden werden, nicht als abwertend. Eine wohlmeinende Hilfestellung ist ein Ausdruck der Wertschätzung für die:den andere:n. Sie:Er ist mir eben nicht egal, ich möchte sie:ihn fördern und fordern. Wie können die Stärken betont werden? Wie gehe ich in Zukunft mit Schwächen um? Wie kann ich aktiv Zukunft im Unternehmen gestalten? „Weniger werten und mehr wertschätzen führt zum Mehrwert für alle.“ (Peter F. Keller)

Versuchs mal mit Gelassenheit!

Gelassenheit dient der Eigenstärkung und dem Selbstschutz. Nur wer sich aus dem ständigen Vergleichskampf mit anderen herausnimmt, wer sich selbst genügt und der Gier nach Überlegenheit und Macht widerstehen kann, duldet auch andere Gött*innen neben sich. „Man muss erst lassen können, um gelassen zu sein.“ (Meister Eckhart)

Literaturtipp: Haller, Reinhard (42019): Das Wunder der Wertschätzung. Wie wir andere stark machen und dabei selber stärker werden. Gräfe und Unzer (München).