Willst du mit mir gehen? ✅ Ja. 🔲Nein. 🔲Vielleicht.
GEHSPRÄCHE führen.
Raus aus der Wandelhalle, rein in die Natur.
Gehen? Echt jetzt? Ja, klar. Schon immer bin ich gerne spazieren gegangen. Langweilig und unspannend ist das für die einen, inspirierend und herzerwärmend für mich. In Zeiten von Corona habe ich es mir zum täglichen Vergnügen gemacht, den homeofficelichen Schreibtisch zu verlassen, um draußen an der frischen Luft tief durchzuatmen und meinen Gedanken erst einmal freien Lauf zu lassen. Schnell habe ich gemerkt, dass mir jeder Schritt vor der Haustüre sowohl physisch als auch mental guttut.
Was ermöglicht mir das Gehen?
Mit dem zügigen Gehen gebe ich einerseits meinen körperlichen Bedürfnissen nach. Ich bewege mich in einem angenehmen Rhythmus und habe Freude an der Regung meiner Glieder. Das langsame, entspannte Spazieren gibt mir andererseits die Möglichkeit, mich auf Wunsch ganz gezielt mit den Fragestellungen meines täglichen Lebens auseinanderzusetzen. Ohne Anstrengung, ohne Mühen, ohne Schnickschnack. Der freie Blick in die Natur eröffnet eine scheinbar grenzenlose Vielfalt an Handlungsoptionen, zu denen ich im Gehen häufig leichter Zugang bekomme als im Sitzen.
Die Wandelhalle des Aristoteles
Von „Walk and Talk“ lässt sich neuerdings viel in den Medien lesen. Doch das Prinzip dahinter ist nicht neu. Was wäre die philosophische Schule „Peripatos“ von Aristoteles ohne namensgebenden περίπατος (altgriech.), ohne „Wandelhalle“ (dt.) gwesen? Gerne würde ich meine (noch in Konstruktion befindliche) Zeitmaschine ins 4. Jahrhundert vor Christus nach Athen lenken, um den Anhängern der Lehre des Aristoteles beim Wandeln entlang der und durch die Säulenhalle zu beobachten. Langsamen Schrittes, in lange weiße Gewänder gehüllt, lange weiße Rauschebärte in sich versunken streichelnd, auf und ab gehend, stehen bleibend, neue Gedanken aufgreifend, fortschreitend. Ja, soweit meine naive Vorstellungskraft.
Sich alleine oder zu zweit dem Nachdenken und Philosophieren, dem Sowohl-als-Auch, dem Für und Wider hingeben zu dürfen, was für ein Genuss. Das Zusammenspiel aus der langsamen Fortbewegungsweise des Gehens bzw. Spazierens und dem Nachdenken bzw. Philosophieren hat sich bewährt.
Walk and Talk
Doch zurück in die Gegenwart. Freiraum, Weitblick, Klarheit und neue Perspektiven, das sind nur einige der Benefits, die auf dich warten, wenn du dich aufmachen willst, um dich deinen Themen im Gehen anzunähern. Mit mir als professionelle Coach an deiner Seite, wird ein Spaziergang zu einem Mehrwert für dich und dein Umfeld. Wie?
- Du bist für den Inhalt verantwortlich.
- Ich höre dir unvoreingenommen und wertfrei aktiv zu.
- Ich fasse deine Gedanken immer wieder für dich zusammenfasst bzw. reflektiere mit dir.
- Ich sorge dafür, dass du anhand der richtigen Fragestellungen in einen ressourcevollen Zustand kommst und/oder Handlungsoptionen und Lösungsansätze entwickeln darfst.
Tauchen knifflige Fragestellungen auf, eignet sich auch ein Innehalten und Verweilen im Stehen. (Für emotionale Momente bietet sich wahlweise auch eine Rast auf einer Bank an, auf einem Baumstumpf oder – je nach Witterung – einfach am Boden, zB am Ufer eines Sees oder Flusses.) Übrigens, nicht immer, wenn du mich in Begleitung siehst, coache ich gerade. Und wenn du lieber ungestört sein möchtest, dann suche du dir die Spazierstrecke aus. Diese kann, muss aber nicht in deiner Heimatgemeinde liegen.
Was läuft im Moment unrund? Was macht dich wütend? Was bereitet dir Sorge? Was löst Trauer in dir aus? Was bindet zu viel Kraft und Energie, die du gerne in Lebensqualität und neue Projekte stecken möchtest? Egal ob privat oder im Business-Kontext. Melde dich, dann gehen wir‘s an, indem wir losgehen!
Wenn du wissen möchtest, wer sich in jüngerer Zeit der „Walk and Talk“-Methode verschrieben hat, dann schlag mal bei der US-amerikanischen Psychologin Dr. Kate Hays nach.